Herzlich willkommen in der

Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth

mit den Pfarreien Bad Bocklet,  Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.

sonnenaufgang 106 by martin manigatterer pfarrbriefservice

 

Weihnachten im Jahreskreis - der Gedanke kann einem kommen, wenn wir an den 2. Februar denken. 

Gefühlt ist Weihnachten schon ewig vorbei, vielleicht erinnern noch so mancher Baum oder so manche Krippe daran, dass wir vor 40 Tagen Weihnachten gefeiert haben.
An diesem Fest > Darstellung des Herrn < begegnen zwei alte Menschen dem Kind und auch anders als in den Weihnachtsgeschichten, das Kind wird zu ihnen getragen. Sie müssen sich nicht auf den Weg machen wie die Hirten oder die Sterndeuter. Diese zwei Alten dürfen wir Propheten nennen, Hanna wird ja auch direkt Prophetin genannt. Propheten sind in der Bibel nicht Menschen, die die Zukunft voraussagen - wie wir es in unserem Sprachgebrauch heute vielfach verstehen - sondern Propheten in der Bibel sind Menschen, die das Eingreifen Gottes in der Welt verkünden. Sie erinnern ihre Zeitgenossen daran, dass Gott seine Hände sozusagen im Spiel des Lebens hat, auch wenn es vielleicht nicht immer so offensichtlich ist, die immer mit Gott rechnen, selbst dann, wenn es Zeit braucht, bis Gott handelt.

Simeon und Hanna, diese beiden Propheten werden uns von Lukas, dem Evangelisten vorgestellt als hochbetagte und fromme Menschen, die tagein, tagaus im Tempel leben. Was sie in ihrem Leben erlebt haben? Wir wissen es nicht.
Lediglich, dass Hanna einmal verheiratet war und ihr Leben aber die längste Zeit als Witwe gelebt hat. Sie haben ihr Leben ganz auf Gott ausgerichtet, weil sie davon überzeugt sind, es kommt der Tag, an dem Gottes Eingreifen in die Welt erfahrbar wird. Als nun Simeon das Kind Jesus sieht, spürt er, dass dieser es ist, auf den er so lange gewartet hat. Er weiß, dass von ihm Heil ausgehen wird, er erkennt in dem kleinen Kind das Licht, das die Heiden erleuchtet.
Simeon und Hanna erleben, dass in ihr Leben Gott gekommen ist und eben nicht nur in ihr Leben, sondern in das Leben der Menschen, ist der gekommen, der das Licht des Himmels auf die Erde bringt.

Wenn wir an das Ende des Monats Februar schauen, begegnen wir Jesus, der im strahlenden Licht sich zeigt bei seiner Verklärung. Jesus ist das Licht der Welt und deshalb dürfen wir überzeugt sein: Wir sind in der Dunkelheit unseres Lebens nicht allein. Dieses Licht-sein Jesu, welches er für sich selbst gebraucht, wenn er zu den Menschen sagt:

Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern er hat das Licht, das ihn zum Leben führt. (Joh.8,12)

Was für mich sowohl in der frohen Botschaft, die am Fest > Darstellung des Herrn < und auch im Evangelium der Verklärung steckt, ist auch eine gute Nachricht für mich: Das Licht des Himmels wird mir geschenkt, ich muss offenbleiben, sehnsüchtig, dass ich dies erkennen kann oder auch gegebenenfalls einen Berg aufsteigen und damit sozusagen aus dem Alltag heraus, damit ich Zeit und Ruhe habe, dieses Geschenk zu entdecken.

Im Lied bitten wir so um diese Möglichkeit: Herr, öffne du auch uns den Sinn für dich und deine Herrlichkeit. Auf dich lenk unser Sehnen hin und dir sei jedes Haus geweiht. (Gotteslob 372, 4)
Oder im Lied im Blick auf die Verklärungsgeschichte: Herr, nimm auch uns zum Tabor mit, um uns dein Licht zu zeigen. Lass unsre Hoffnung Schritt um Schritt mit dir zu Gott aufsteigen. (Gotteslob 363, 1)

Wir dürfen davon überzeugt sein, das Licht der Welt - Jesus Christus - leuchtet in unserem Leben. Mag unser Leben noch so dunkel, niedergedrückt, aussichtslos, friedlos oder elend sein, Gott schenkt uns sein Licht.
Was wir an Weihnachten gefeiert haben, dass Gott uns als Retter in seinem Sohn begegnet, gilt nicht nur für die Weihnachtszeit, sie gilt für alle 366 Tage in diesem Jahr.

  

Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen
Bildquelle: Pfarrbriefservice @Martin Manigatterer

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...und leuchten uns den Weg zum Stall! Auch in diesem Jahr haben uns die Kühe vom SchneiderHofStall in ihrem Wohnzimmer willkommen geheißen! Mit rund 150 Personen (vielleicht auch ein paar mehr) ...


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