Herzlich willkommen in der
Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth
mit den Pfarreien Bad Bocklet, Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.
Die vierzigtägige österliche Busszeit als Weg verstehen, der auf Ostern zuläuft, dazu möchte ich uns in diesem Jahr besonders einladen.
In Jesus dürfen wir den an unserer Seite wissen, der uns hilft, dass dieser Weg gelingt. In den 5 Evangelien an den Sonntagen durch diese Zeit der Vorbereitung auf das Fest des Lebens begegnet ER uns und schenkt uns Ein-Blicke, die uns helfen, die Wüsten unseres Lebens zu bestehen.
Die Zahl 40 ist ja genommen von der 40jährigen Wüstenwanderung des Volkes Israel aus der Sklaverei ins Land der Verheißung. Und wie das Volk Israel besondere Stationen hatte, um Gottes Nähe und seine Hilfe zu erfahren, so haben auch wir sie durch die Begegnungen mit Jesus, wie es uns in der frohen Botschaft verkündet wird:
# Versuchungsgeschichte:
Die Erzählung von den Versuchungen hat den Charakter eines gelehrten Streitgesprächs, welcher Weg der richtige ist. Jesus findet seinen Weg, indem er ablehnt, sich zu einem Wundertäter aufbauen zu lassen, er stellt auch Gott nicht auf die Probe und, was die Reiche der Welt angeht, wird er vor Gericht aussagen, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist.
Der Weg Jesu ist eindeutig: Er teilt mit Menschen das Brot, er vertraut Gott und dient ihm allein.
# Verklärungsgeschichte:
Mose und Elija als Bilder für das, was Jesus möchte:
Matthäus macht in seinem Evangelium immer wieder deutlich, dass er Jesus sozusagen als Mose Hoch 2 sieht. ER erinnert an den großen Befreier Israels aus der ägyptischen Gefangenschaft, und er sieht in ihm den neuen, den größeren Mose.
Matthäus stellt Jesus auch neben Elija und beschreibt ihn damit als leidenschaftlichen Propheten, der an der Welt leidet, so wie sie ist, der aber auch in der Wüste Stärkung erfährt und seinem Gott begegnen darf.
# Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen:
Jesus begegnet der Frau, die im inneren nach wahrem Leben dürstet, als der, der den Lebensdurst der Menschen stillen will, der ihnen Sinn und wahres, erfülltes Leben anbietet.
„Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben“, lässt der Evangelist Johannes ihn sagen.
# Blindenheilung:
Wer sich gerade so vorkommt, als hätte er den Durchblick verloren, als fehle ihm jede Orientierung in der Wüste des Lebens, der darf Jesus begegnen und sich von ihm ansprechen lassen mit dem Wort des Lebens, das ER bei der Heilung des Blindgeborenen zu seinen Jüngern sagt: „Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“
Jesus will uns die Augen öffnen für eine neue Welt-Sicht, für einen Gott, der in der Welt da ist.
# Erweckung des Lazarus:
Immer wieder sind wir auch mit Sterben und Tod konfrontiert, leider erleben wir es nicht so wie eine Marta und eine Maria, dass einer in dieses irdische Leben zurückgerufen wird, aber wir dürfen dennoch voller Zuversicht sein, dass das Wort Jesu, welches er zu Marta sagt, auch uns gilt:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.“
… Und genau das feiern wir am Ende unseres 40tägigen Weges:
Auferstehung und Leben in Fülle …...