Herzlich willkommen in der

Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth

mit den Pfarreien Bad Bocklet,  Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.  

 

 Krippe WortUnd das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt …

wir kennen diese Weihnachtsbotschaft aus dem Johannes-Evangelium, die aber eben nicht nur für das Fest der Menschwerdung Gottes gilt, weil Jesus, das fleischgewordene Wort Gottes, hinein spricht in unser ganzes Leben.

Am letzten Sonntag im Januar begegnen wir Jesus in seiner Heimatstadt und er macht deutlich: Durch ihn dürfen Alle jene Worte und die Taten, die aus diesen Worten entstehen, hören und erleben. Taten, die wirklich etwas zählen, die wirklich Göttliches verheißen, die unser Leben ausmachen.

Dieser 26. Januar ist auch der sogenannte Sonntag des Wortes Gottes, an dem wir eingeladen sind, in besonderer Weise inmitten der vielen Worte in dieser Welt jene herauszuhören, die unserem Leben Sinn, Hoffnung und Zuversicht geben.

Viele biblische Worte sind sehr vertraut und werden bei verschiedenen Gelegenheiten gern wiederholt, auch außerhalb von Gottesdiensten sind sie manchmal sogar zu Sprichwörtern geworden. Das ist auf der einen Seite sehr erfreulich, denn damit wird deutlich, wie Gottes Wort für das Leben sozusagen taugt, wie es den Alltag in einem besonderen Licht erscheinen lässt, wie Alltag und Gottes Wort miteinander verwoben sind.

Auf der anderen Seite können wir aber auch das Gegenteil erleben, weil die biblischen Erzählungen weit weg von unserer Lebenswirklichkeit zu sein scheinen oder auch die Einstellung, diese Geschichte aus der Bibel kenne ich, da muss ich nicht mehr weiter zuhören.

Wenn wir das Ereignis, das uns am 3. Sonntag im Jahreskreis verkündet wird, genauer anschauen, dann können wir so manches entdecken, was eben auch für uns den Umgang mit dem biblischen Wort widerspiegelt.

Da hören wir aus dem Lukas-Evangelium: Jesus geht wie gewohnt in die Synagoge …und da ist es auch üblich, dass einer aus der Gottesdienst feiernden Gemeinde vorliest. Und so hören die Mitfeiernden aus dem Prophetenbuch Jesaja:
Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn er hat mich gesalbt, er hat mich gesandt frohe Botschaft zu verkünden ... Ich kann mir vorstellen, dass so mancher in der Synagoge gedacht hat. Kenne ich …aber dann … Jesus verkündet: Heute hat sich dieses Schriftwort erfüllt.

Das Wort Gottes ist in der Wirklichkeit des Lebens zu finden, bei Jesus sicherlich anders als bei uns. Aber wer auf das Wort Gottes hört, wird mit dem Wort Gottes nicht fertig und kann es auch nicht als bekannt zu den Akten legen, es ist lebendig.

Wenn Gott einen Menschen anspricht, redet er in das konkrete Leben hinein, welches unser Alltag ist...

Je nachdem, was uns gerade beschäftigt, entfaltet das Wort Gottes in uns eine andere Wirkung. Aber in jedem Falle sind wir persönlich gemeint.

Dieser Zusammenhang war ganz offensichtlich auch schon dem Evangelisten Lukas bekannt. Es dürfte kein Zufall sein, dass er sein Evangelium nicht als eine Geschichte über Jesus schreibt, sondern sich - wie in seinem Vorwort vermerkt - persönlich an den "lieben Theophilus" wendet.

Ob sich hinter diesem Namen ein ganz konkreter Mensch verbirgt, ist nicht bekannt und letztlich auch uninteressant. Übersetzt heißt >Theophilus< Freund Gottes. Darin steckt eine Botschaft: Gott richtet sich an seine Freunde und Freundinnen im menschlichen Wort, in menschlicher Geschichte.

Diese Geschichte geht weiter und umfasst auch uns, die wir das Wort Gottes hören. Vielleicht wird dies auch deutlich, wenn wir in der Vorabendmesse am 25. Januar um 18.00 Uhr auf >fränggisch< feiern ...Gottes Wort kommt mitten ins Leben, das wir führen.

Daran kann auch so manche Krippendarstellung erinnern, Gottes Wort wird Mensch in einer bekannten Umgebung.

Und so als praktischer Tipp, machen wir uns einmal auf den Weg und schauen uns Krippen an und verstehen uns so auch als Pilger der Hoffnung, die in der Menschwerdung Gottes auf diesem Weg der Hoffnung bestärkt werden.

Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen
Bild: Christine Schmitt

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