Herzlich willkommen in der

Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth

mit den Pfarreien Bad Bocklet,  Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.

13137 dsc 4200 by christian schmitt pfarrbriefservice

Ihr sollt euch auch nicht Lehrer nennen lassen, weil ihr nur einen Lehrer habt: Christus.

Gerade auch in diesem Jahr, im Monat Oktober, dürfen wir Jesus als Lehrer kennen lernen, weil der Evangelist Markus sein Evangelium so zusammengesetzt hat:

Jesus erklärt den Schöpfungsbericht in seiner Aussage, dass Frau und Mann eins werden und wir den Kindern gegenüber eine besondere Verantwortung haben. Er macht deutlich, dass für Gott alles möglich ist, obwohl wir es uns nicht vorstellen können und es geht darum, dass wir einander dienen.

Unser Lehrer Christus - wenn ich noch von meinen Schulfächern ausgehe, dann müsste Jesus heute ein Lehrer für Religion - Sprachlehre -Gemeinschaftskunde - Handarbeit sein.

Religion mit seinem konkreten Lehrplan wird sicherlich heute anders unterrichtet. Aber wenn ich mir Religionsunterricht so vorstelle, wie es Jesus uns nahe legen würde, dann stehen im Mittelpunkt packende Geschichten, die denen, die sie hören, das Herz öffnen und zum Glauben einladen, weil sie vermitteln, welche Hoffnung, welcher Trost und welche Ermutigung in dem steckt, was uns Jesus anbietet.

Ich habe so manchmal den Eindruck, dass uns einfache, klare Sätze fehlen, wie Jesus sie in seiner Zeit den Mitmenschen geschenkt hat. Worte wie die, welche Petrus einmal formulierte, als Jesus seine Jünger fragte: „Wollt auch ihr gehen?“ „Herr, zu wem sollten wir denn gehen?“, antwortete er. „Nur deine Worte schenken das ewige Leben.“

Oder anders formuliert: Wir brauchen Worte, die Orientierung geben, die Werte vermitteln, die wir als Leitsätze über unser Leben stellen können. Und es fehlen uns auch begeisternde Worte, die mitreißen, die Freude wecken, die Lust auf ein Leben im Sinne Jesu machen.

Auch in Fremdsprachen können wir von Jesus, dem Lehrer lernen. Wie viele Menschen sprechen nicht mehr die Sprache des Glaubens, aber erzählen doch viel, was auch uns betrifft.

Ein verstorbener Bischof von Aachen, Klaus Hemmerle, hat es uns so als Vermächtnis gegeben: „Lass mich dich lernen, dein Denken und Sprechen, dein Fragen und Dasein, damit ich daran die Botschaft neu lernen kann, die ich dir zu überliefern habe.“

Lernen wir, wie unsere Zeitgenossen über das Leben denken, hören, wie sie von ihren Hoffnungen und Enttäuschungen reden, spüren, was sie erwarten und wo sie nach einem Sinn und einem Ziel suchen - das könnte uns helfen, unseren Glauben als Angebot neu ins Spiel zu bringen.

Jesus als Lehrer für Gemeinschaftskunde: Als Christen sind wir eingeladen durch Jesus zu einer Gemeinschaft zu werden, die bescheiden aber überzeugend das Evangelium lebt.

Gemeinsam.Glauben.Leben - unser Leitbild im Pastoralen Raum - kommt mir da in den Sinn.
In Gemeinschaft durch unseren Glauben Antworten geben auf die Fragen, die das Leben uns stellt.
Miteinander - haupt- und ehrenamtlich - miteinander als Menschen in unterschiedlichen Gemeinden umsetzen, was im Petrusbrief steht: Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn euch andere nach der Hoffnung fragen, die euch erfüllt.(1 Petr.3,15)

Und noch ein Fach, für das Jesus uns ein guter Lehrer ist: Handarbeit. Zupacken und anpacken, wo unsere Hilfe nötig ist, die Hand ausstrecken, wo jemand auf unsere Hilfe wartet, nicht nur reden, sondern ohne große Worte handeln - wenn wir das immer besser lernen, dann werden andere wieder neugierig auf uns.

Dann fragen sie: Warum tut ihr das? So könnte ein interessantes Gespräch beginnen …

 

Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen

Bild: Christian Schmitt
In: Pfarrbriefservice.de

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