Herzlich willkommen in der

Pfarreiengemeinschaft Heiliges Kreuz Bad Bocklet und Pfarreiengemeinschaft der Gute Hirte im Markt Burkardroth

mit den Pfarreien Bad Bocklet,  Aschach mit Filiale Großenbrach und Steinach - dazu gehören kirchlich Hohn, Roth und Nickersfelden und die Pfarrei Windheim und mit den Pfarreien Burkardroth, Gefäll, Katzenbach, Lauter, Oehrberg, Premich, Stangenroth, Stralsbach, Waldfenster.

Monstranz

Deinem Heiland, deinem Lehrer, deinem Hirten und Ernährer, ...

Dieses Brot sollst du erheben, welches lebt und gibt das Leben, das man heut den Christen weist…

 

Wir kennen wahrscheinlich alle diese Liedverse, die uns an die feierliche Erstkommunion erinnern können oder die wir am Ende des Monats am Fronleichnamsfest singen werden. Gedichtet hat dieses Lied Thomas von Aquin, der große Theologe des 13. Jahrhunderts, der sich gerade auch Gedanken gemacht hat, wie kann dieses Brot, das wir sehen, Leib Christi sein, den wir verehren und anbeten.

Uns ist der Leib Christi als Brot des Lebens geschenkt. Wir dürfen im gebrochenen Brot, den Auferstandenen erkennen, wir dürfen teilhaben am Mahl des Auferstandenen. Das Manna in der Wüste wird uns als Brot vom Himmel geschenkt, Engelsspeise für die Pilgerfahrt einfacher Menschen, so Bilder für dieses Brot, das wir erheben.

Und in diesem Lied wird auch deutlich, wen wir da im Brot des Lebens sehen: Wir erkennen den Heiland und Lehrer, den Hirten und Ernährer:

Dieses Brot, das am Fronleichnamsfest in ganz besonderer Weise im Mittelpunkt steht, lässt uns den Heiland erkennen, durch den Gottes Heil in die Welt gekommen ist. Im Schauen auf das gewandelte Brot dürfen wir die Hoffnung entdecken, dass die Welt gewandelt wird, dass Gottes Reich in dieser Welt bereits angebrochen ist, auch wenn die Vollendung noch aussteht. Die Zeichen, die der Mann aus Nazareth der Welt schenkt, sind solche Hoffnungsbilder, für die auch gilt: Beim Schauen auf solche Bilder, da werden wir gewandelt von den ängstlichen Jüngerinnen und Jünger zu begeisternden Verkündern, wie wir es an Pfingsten feiern.

Wir sehen den Lehrer, der uns vom Vater im Himmel erzählt, der uns hilft, für das Leben zu lernen. Bei dem kannst du was lernen, so sagen wir es manchmal, nicht unbedingt im Blick auf eine Lehrerin oder einen Lehrer, sondern im Blick auf einen Menschen, der eine besondere Ausstrahlung hat. Im Schauen auf den Lehrer Jesus, der uns sogar sagt, nur einer ist euer Lehrer, lernen wir, wie Leben gelingen kann, nämlich im einander dienen. Um ein anderes Lied zu zitieren: Als Brot für viele Menschen hat uns der Herr erwählt. Wir leben füreinander und nur die Liebe zählt.

Gehen wir in die Schule dessen, der für uns zum Brot geworden ist. Ein sehr bekanntes Bild dürfen wir in diesem Brot entdecken, in dem wir Christus schauen - den Hirten. Wir sehen den, der uns einlädt auf die Weiden des Lebens zu gehen, der uns einen Ruheplatz verschafft in dieser hektischen Zeit. Er salbt uns das Haupt, wie es im Juni unsere Firmlinge erleben. Und in diesem Zusammenhang fällt mir immer ein Wort von Bischof Kamphaus ein: Wir werden gesalbt und nicht angeschmiert. Unsere Sehnsucht nach gelingendem Leben wird von dem gestillt, der uns als guter Hirte im Blick hat, von dem wir wissen dürfen, er kennt uns und sorgt für uns. Ihm dürfen wir ein Loblied anstimmen.

Das vierte Bild – Ernährer - aus dem Lied, das uns Jesus Christus beschreibt, ist vielleicht eines, welches uns nicht so vertraut ist. Um es wieder mit einem neueren Lied zu sagen: Er nährt uns mit dem Brot der Hoffnung, er nährt uns, so dass in uns das Vertrauen stark wird, da ist einer, der dir das schenkt, was du gerade in deinem Leben brauchst, da ist der, der uns das Lied anstimmen lässt, das die Welt umkreist und vom Leben in Fülle singt.

Stephan Hartmann, Dekan in Bad Kissingen
Bildquelle: Annemarie Göbel

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